„Kann eigentlich jeder meditieren?“ Diese Frage hat mich in vielen meiner Buchlesungen und Seminaren immer wieder verwundert. Ich musste immer wieder feststellen, dass Menschen eine sehr eingeschränkte Vorstellung zum Thema Meditation haben. Offensichtlich herrscht die Meinung, dass es besonderer Fähigkeiten bedarf, um meditieren zu können ebenso, wie das Bild, man müsse erst völlig gedankenleer werden. Doch ist es genau diese Vorstellung, die uns davon abhält, dieses kraftvolle Werkzeug für uns zu nutzen.
In der Tat braucht es einen geschulten Geist und ein wenig Hintergrundwissen um die „Wirkweise“ des menschlichen Geistes, ebenso wie zu bestimmten Atemtechniken. Vor allem aber gibt es grundverschiedene Arten der Meditation. Während in den östlichen Traditionen die Meditation eingesetzt wird, um in höhere Bewusstseinszustände und final in den Zustand des Samadhi zu gelangen, nutzen die Schamanen eher so genannte Nalu-Meditationen, die eine bestimmte Welle („nalu“ hawaiianisch: „Welle“) erzeugen sollen, um Gewünschtes in ihr Leben zu ziehen, also Realität bewusst zu erschaffen. Für sie ist die östliche Meditation eher eine Art Entspannungstechnik. Wie dem auch sei: Es ist hilfreich beide Wege je nach Bedarf zu nutzen und verschiedene Meditationstechniken zu beherrschen.
Der Atem spielt dabei eine ganz wichtige Rolle, da er uns mit dem „Hier und Jetzt“ verbindet und den Verstand zur Ruhe kommen lässt. Wusstest du, dass man uns in den Ländern des Ostens als „Flachatmer“ bezeichnet, da wir in den westlichen Ländern verlernt haben, richtig zu atmen. „Richtig“ bedeutet dabei, den Atem zu nutzen, um sich mit der universellen Kraft zu verbinden, jede Zelle des Körpers wirklich mit Sauerstoff zu fluten und gleichermaßen genügend Mana („mana“ hawaiianisch = Lebenskraft, Vitalkraft) zu produzieren, um Manifestationsprozesse in Gang zu setzen. Daher wird in diesem Workshop auch ganz besonderes Augenmerk darauf gelegt, wieder in der Vollatmung die ganze Kraft des Universums zu nutzen, sowie über bewusstes Atmen den Geist zur Ruhe kommen zu lassen.
Das Seminar findet im Sinne des Seminarinhaltes auf einer Finca auf Mallorca statt, um sich bewusst für ein paar Tage aus dem gewohnten Alltag zurückzuziehen. Ich empfehle sehr, sich rund um das Seminar noch ein paar Tage Auszeit zu nehmen.